Wenn es nicht mehr anders geht,

dann machen Sonderwälzlager einen Sinn. Diese sind immer teurer als Standardprodukte, haben längere Lieferzeit, Mindestmengen und bergen die Gefahr eines Wiederbeschaffungsproblemes in der Zukunft.

Modifikationen

Oft ist die Modifikation von bestehenden Lagern zielführender als die Neuproduktion. Es können dabei eine Vielzahl von Änderungen durchgeführt werden:

  • mechanische Änderungen wie konisch schleifen, andere Lagerluftklassen schleifen, Halte und Umfangsnuten aufbringen, etc.
  • Tausch von Teilen wie Käfig oder Wälzkörper, Erzeugen von hybriden Systemen mittels Keramikwälzkörpern, etc.
  • Neubefettung mit Hochleistungsfetten, Matrix oder Compoundschmierstoffen
  • Beschichtung mit klassischen Oberflächen bis hin zu Tribosystemen

Neuproduktion

Mit der Entscheidung zu einem völlig neuen Produkt stehen alle Türen offen. Gemäß Anforderungen kann spezifiziert werden:

  • Bauform, Abmessungen, Innengeometrie
  • Material der Ringe (klassischen Durchhärte- und Einsatzmaterialien, aber auch Hochleistungsmaterialien wie Cronidur (Nitromax), rostfreie Stähle wie AISI440C, M50 uvm.
  • Käfigausführung und -material
  • Wälzkörperform, Material und Beschichtung
  • Dichtungen, Material und Ausführung (mehrlippig, mehrstufig, Schleuderscheiben)
  • Oberflächen, geschliffen, supergefinisht, poliert oder beschichtet
  • Schmierung
  • Fertigungsstandort, Europa oder Asien